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Ayurveda Medizin

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Ayurveda Medizin

Ayurveda (Ayu = Leben, Veda = Wissen) „die Wissenschaft vom Leben”, ist ein ganzheitliches Gesundheitssystem, das vor rund 5000 Jahren auf dem indischen Subkontinent entstand.

Es gibt historische Belege über Verbindungen zwischen der TCM und der Ayurveda Medizin. Oberstes Ziel der Ayurveda Medizin ist die Wiederherstellung des Gleichgewichtes zwischen Körper, Geist und Seele.

Vergleichbar den 5 Wandlungsphasen in der chinesischen Medizin orientiert sich der Ayurveda Arzt an Ihren ganz persönlichen Eigenheiten (Konstitution).

Die Befragung, Untersuchung und insbesondere die Pulstastung nach den Regeln des
Ayurveda geben Auskunft über Ihren Grundtyp, Dosha genannt (Vata- Pitta- Kapha) und inwieweit Sie davon abgewichen sind. Gesundheit bedeutet, wieder in Einklang mit sich und seiner Konstitution zu kommen.

Da jeder Grundtyp aus 2 Energiezuständen des Makrokosmos (Natur und Umwelt) besteht, Vata aus Luft und Äther, Pitta aus Feuer und Wasser und Kapha aus Erde und Wasser, kann deren gezielter Einsatz zur Stärkung oder Beruhigung des jeweiligen Doshas genutzt werden.

Fehlt z.B. Feuer – kann gewärmt werden durch Ölmassagen, Gewürze und Kräuter, spezielle Yogaübungen und der Marma- (Energie-) -Punkt-Massage.

Im Rahmen unserer Praxis werden v.a. die Phytotherapie (Medizin mit Pflanzen, Kräutern und Gewürzen), die Ernährungsberatung und die Marma-Therapie (analog der Akupressur in der chinesischen Medizin) angewendet. Aus dem Yoga wird eine spezielle Form der Atembehandlung (Prana Yama) in den individuellen Behandlungsplan integriert, ebenso TAO Yoga, eine Mischung aus Qi Gong und Yoga.

Als Beispiel für die verwendeten Kräuter sei Ashwagandha, die Winterkirsche, genannt. Als Nerven und Muskelrelaxans sowie als Kräftigungsmittel (Tonikum/Anti-Stress-Mittel) ist es wie geschaffen für unsere heutige Zeit, ebenso wie Brahmi mit seiner Wirkung auf den Gehirnstoffwechsel (AHDS, Parkinson und Alzheimer). Auch der als wichtiges Mittel bei Entzündungen (z.B. Rheuma, Borreliose, EBV Infektion), bekannt aus der Tradition der arabischen und indischen Medizin , der Weihrauch, mit seinen cortisonartigen Effekten (natürliches Cortison) im Körper.

Wir möchten auch an dieser Stelle noch einmal darauf hinweisen, dass die Kräuter und Pflanzen aus dem Ayurveda nicht als Medikamente im eigentlichen Sinne der westlichen Medizin zu verstehen sind. Ihre beschriebenen Heilwirkungen basieren auf einer allgemeinen Stärkung von Körperfunktionen und beziehen sich in der Wirkungsbeschreibung (Indikationen) überwiegend auf traditionelle Vorstellungen und Anwendungsbeobachtungen. Wissenschaftliche Studien nach westlichen Vorbildern gibt es nur vereinzelt und somit auch keine Zulassungen als Medikamente. Ihr Einsatz gilt als eine spezielle Form der Nahrungsergänzung, auch wenn sie darüber weit hinausreicht.